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Ein paar Worte über mich

Geboren am ersten Septembermorgen des Jahres 1998, sieben Pfund schwer und 'ne Bläkwaffel, wie man liebevoll in Mittelfranken zu sagen pflegt. Obwohl ich zwar nahe Herzogenaurach aufgewachsen bin und bis zu meinem zweiundzwanzigsten Lebensjahr dort verweilte, so kann ich bei Gott kein Wort Fränkisch sprechen. Mundart-Kabarett ist also schon mal nicht drin.

Eric W.F. Seuberth

Schulzeit, Abitur, danach Studium der Philosophie und der Theater- und Medienwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Bachelorarbeit über die platonische Kosmologie. Abschluss. Fertig. Kabarett! 

 

Das war die Kurzform. Aber wie kam es dazu? Nun gut. Als Sechstklässler habe ich aus heiterem Himmel angefangen, Michael Jackson zu imitieren. Also den Tanzstil, nicht das „Hee Hee“. Irgendetwas hat mich dann, veranlasst am Schulfest Billie Jean vor der ganzen Schule aufzuführen. Ja, mit Moonwalk und so. Wie auch immer. Seitdem bin ich von der Bühne nicht mehr weg zu kriegen. Es folgten Theater, Band und andere Sachen...Im Studium fing ich dann mit meiner Referententätigkeit für Tierethik an und besuche seitdem Schulen, Lehrerfortbildungen etc., um dort die Tierethikdebatte anzuregen. Auch war ich eine Zeitlang Moderator und Dozent für Philosophie für die Volkshochschule.

Irgendwann habe ich mich dann gefragt, was ich eigentlich machen möchte. Soll es eine akademische oder eine kreative Laufbahn werden? Bleib' ich an der Philosophischen Fakultät oder werde ich Künstler? Schwierig. Hauptsache brotlos...


Dann plötzlich in einem Seminar, das von einer bekannten Radiomoderatorin aus dem Bayerischen Rundfunk geleitet wurde, fügte sich alles. Nach meinem Vortrag einer selbstgeschriebenen komischen Rede riet sie mir: „Sie müssen Kabarett machen! Sie gehören auf die Bühne.“


Da hat es Klick gemacht. Es soll also nicht Philosophie oder Bühne sein, sondern Philosophie und Bühne. Und geboren war die Idee für Das Philosophische Kabarett (mit Musik).


Seit 2022 klimper ich außerdem für das Improtheater Chamäleon aus Regensburg. Auch bin ich als Mitautor für ein Schulbuch im Fach Ethik (Westermann) tätig.

Und sonst macht man halt so, was man eben so macht. Von (Orgel-)Konzerten über philosophische Diskussionsrunden bis hin zur Komposition. Es kommt auch manchmal vor - aber das weiß eigentlich keiner - da male ich auch mal ein Bild oder schreibe ein Gedicht. Aber psst!

Ein besonders Thema für mich ist über die Jahre die Zen-Meditation bzw. das Zazen geworden, weswegen ich auch in meinem Kabarett darüber spreche - oder es zumindest versuche. Denn wie mein Kollege Wittgenstein mal beiläufig meinte: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen."

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